der ausguck,
stellwerk p
2010
Januar bis März 2010
Gerhard Reinert
Energetische Skulptur II, Installation, Werkstattofen,
Wärmeschächte, schwebender Zellstoff (natürliche Watte)
Die „Energetische Skulptur II“ basiert auf interner Energieeffizienz.
Ineinander gefügten Schichten, Hüllen und Membranen, die untereinander
nicht luftdicht und
wärmegedämmt abgeschirmt sein müssen und sollen
behalten ihre Atmungsaktivität und Wärmetransparenz.
Auch in kalten
Monaten kann Sonnenenergie aufgenommen werden
kann. Entscheidend
sind die Zirkulationen der Wärmeströmungen,
welche die erwärmte Luft
optimal in die Nähe des menschlichen Körpers
bringen; außerdem, in
welchen Zeiträumen und Intervallen externe
Energie benötigt wird und
zudem wie effizient, ohne große Verluste, diese Energie
bei Bedarf
aufgenommen werden kann.
Die energetische Skulptur II macht die vorhandenen Wärmeströmungen sichtbar.
Sie bezieht die gesamte Raumsituation des
Stellwerks mit ein und gestattet
einen Rückblick auf die 100 Jährige Geschichte des
Umgangs mit Wärme
in dem Gebäude.
Mai bis Juli 2010
Brigitta
C. Quast
"Goldlack, Energie des Frühlings", 2010, Konzeptarbeit
Materialien: Blattgold 24 Karat angelegt auf Ölmalerei
auf Leinwand, 40 x 30 cm, Goldlacksamenobjekt,
23,5 x 28,5 cm, Goldlackstaude
Kleine Samenkörner speichern
Energie. Reines Gold mit seiner
energiegeladenen Strahlung ist
der Stoff, den frühlingsblühenden
Goldlack, auch Goldstaub genannt,
zu feiern. Goldlack und Gold
werden gedanklich verbunden: vom
Raum des Ausguck schwingt der
Gedanke hinaus in´s Freie. Das
Bildhafte im Raum sei eine Erinnerung
an das Blühen, Vergehen und
Wiedererblühen im Draußen.
Zum Konzept:
Reines Gold verkörpert die energetische Wertigkeit, die hier im
Zusammenhang
veranschaulichen eine
Frühlingsblüher Goldlack, Erysimum suffruticosum auch Goldstaub
genannt, korrespondiert mit den Kunstobjekten im Ausguck..